Mitarbeitende von Superior Essex erweitern ihre Nachbarschaftshilfe

Die Teams von Superior Essex, Essex Brownell und Essex Furukawa Magnet Wire haben ein weiteres Community-Projekt in der Nachbarschaft ihrer Einrichtung in Fort Wayne gestartet.

Letzte Woche weihte die Gruppe einen neuen Bücherschrank ein, der hauptsächlich für die jüngeren Mitglieder der Community bestimmt ist. Die kleine Bibliothek wurde außerhalb des Fabrikgebäudes aufgestellt – direkt neben der Phenie Street Food Pantry, einem Lebensmittelschrank, dem vor Kurzem die 5.000. Lebensmittelspende und die 300. Kleidungsspende zukam. Das Angebot der Bibliothek, die als Ergänzung zum Lebensmittelschrank gedacht ist, richtet sich vor allem an Familien. Sie ist derzeit mit Buntstiften, Spielzeug, Malbüchern, Jugendbüchern, Zeitschriften und vielen anderen gespendeten Materialien bestückt.

Greg Bosk, Energietechnikingenieur bei Essex Furukawa, sitzt im Beirat des Projekts. Sein Team hat sich die auf dem Lebensmittelschrank verewigte Botschaft von Mutter Teresa zum Motto gemacht: „Hilf einer Person nach der anderen und fang immer mit der an, die dir am nächsten ist.“

„Hier gibt es so viele großartige Menschen. Außerdem sind wir der Überzeugung, dass wir unserer Community dabei helfen sollten, wieder auf die Beine zu kommen“, erklärt Bosk. „Das hier ist natürlich nur ein kleiner erster Schritt. Wenn wir erst einmal den Dreh raus haben, können wir uns größeren und wirkungsvolleren Projekten zuwenden.“

Die Bibliothek wurde von Doug Anderson, einem Senior Quality Engineer für Essex Furukawa, mit recyceltem Material aus der Fabrik gebaut. Verantwortlich für den dekorativen Anstrich war Isabella DiRico, Pfadfinderin, Schülerin an der örtlichen Snider High School und Tochter von April Nowlin, Customer Support Specialist bei Essex Brownell. Eine Bewerbung, um die Bibliothek in das Bücherschranknetzwerk Little Free Library aufzunehmen, wurde auch bereits eingereicht.

Isabella erklärt, dass das farbenfrohe Design des Schranks ihrer Leidenschaft für abstrakte Kunst entsprungen ist. Sie wollte für die Bibliothek einen zum Lebensmittelschrank kontrastierenden Stil einsetzen, um sicherzustellen, dass beide gut zur Geltung kommen.

„Man kann sie leicht aus der Ferne erkennen – sie fällt richtig auf“, beschreibt sie die Bibliothek. „Ich hoffe, dass unsere Community zusammenkommt, um Bücher zu spenden, damit auch andere sie lesen können.“

Sobald das Wetter etwas angenehmer wird, soll das Angebot am Standort erweitert werden. Es sollen Snacks für die Kinder in den örtlichen Grundschulen, Spielzeug und andere bereits von den Mitarbeitenden gespendete Gegenstände zur Verfügung gestellt werden.

Erst vor Kurzem erhielt die Phenie Street Food Pantry den Status der 501(c)3-Organisation (gemeinnützige Handelsgesellschaft), was bedeutet, dass Spenden von Mitarbeitenden – und jeder anderen Person – künftig steuerlich absetzbar sind. Dies ermöglicht es Superior Essex auch, für jegliche für den Lebensmittelschrank gesammelten Geldspenden eine Spende in gleicher Höhe zu tätigen.

Bosk zufolge war diese Entscheidung ebenso einfach wie logisch.

„Wenn ein Mitarbeiter mir einen Scheck über 25 US-Dollar überreicht, erhält er eine Spendenbescheinigung. Das Unternehmen kann dann ebenfalls 25 Dollar beitragen und die Spende so verdoppeln“, erklärt er.

„Diese Projekte werden zwar von den Mitarbeitenden geleitet, da wir nun aber eine 501(c)-Organisation sind, können wir auch mit anderen lokalen Organisationen zusammenarbeiten, um einen noch größeren Mehrwert für unsere Community zu schaffen.“

Wenn Mitarbeitende von Superior Essex eine Spende an eine gemeinnützige Organisation tätigen – wie z. B. an die Phenie Street Food Pantry –, spendet das Unternehmen den gleichen Betrag (bis zu einem Gesamtbetrag von 1.500 Dollar pro Jahr). Auch Sachspenden sind willkommen. Zudem unterstützt das Team die Aktion Dollars for Doers, in deren Rahmen sich Mitarbeitende ehrenamtlich für Programme und Organisationen in ihrer Community engagieren können.

Fort Wayne hat eine Einwohnerzahl von etwas mehr als 265.000 und die Armutsquote liegt bei 15,5 % – dieser ist höher als der nationale Durchschnitt von 11,6 % (US-Volkszählung 2022). Bosk zufolge verändern sich die Umstände in der Region ständig und er hofft, dass die Mitarbeitenden von Superior Essex die lokalen Bemühungen auch zukünftig unterstützen werden.

„Niemand tut das, weil er sich ein Schulterklopfen dafür erwartet“, sagt er. „Wir haben das große Glück, dass wir ein gutes Gehalt bekommen und für ein großartiges Unternehmen arbeiten können. Ganz nach dem Motto: ‚Gib, wenn du etwas geben kannst‘, engagieren wir uns für andere, da viele von uns wissen, wie es sich anfühlt, wenn man selbst bedürftig ist.“